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Wir heißen ukrainische Schüler*innen willkommen

Im Landkreis Dachau werden an jeder Schule bis Schuljahresende schnell und unbürokratisch geflüchtete Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine aufgenommen.

Egal an welche Schule sich die Schüler*innen wenden, es wird dort ein Aufnahmegespräch geführt, bei dem ein – auch in ukrainischer Sprache vorliegender – zentraler Aufnahmebogen ausgefüllt wird.

Den Aufnahmebogen können sie HIER herunterladen.
анкета прийняти українських біженців в середніх школах району Дахау

Sämtliche Aufnahmebögen gehen an eine für den Landkreis eingerichtete Steuerungsgruppe, die einmal pro Woche eine Zuordnung der Schüler*innen an die Schulen im Landkreis vornimmt. Neben Begabung und Wohnort ist das zentrale Kriterium der Platz an den jeweiligen Schulen.

Mit der Aufnahme sind die Kinder in den Schulalltag, vor allem aber in eine Klassengemeinschaft integriert. Gleichwohl können sie sich auch als Gemeinschaft ukrainischer Schüler*innen in Willkommensgruppen wahrnehmen. Soweit dies für die einzelnen Schulen organisierbar ist, bekommen sie besondere Angebote im kreativen, sportlichen oder gemeinschaftsbildenden Bereich sowie Angebote zur ersten Begegnung mit der deutschen Sprache. Ebenso werden die Rahmenbedingungen geschaffen, dass sie auch weiterhin am Distanzunterricht teilnehmen können. Dieser wird vom ukrainischen Bildungsministerium und teilweise auch von den bisher besuchten Schulen online zur Verfügung gestellt und soll unter anderem dafür sorgen, dass die Kinder den Kontakt zu ihrer ukrainischen Heimat und Bildung nicht verlieren.

Die zentrale Steuerungsgruppe steht unter der Leitung des Schulamtes Dachau. Neben der Schulamtsleitung gehören ihr vom Ministerium delegierte Direktorinnen und Direktoren der Realschulen, Gymnasien und der Berufsschule an. Ihre wesentlichen Aufgaben sind die Organisation der Aufnahme sowie die wöchentliche gerechte Zuordnung aller Schülerinnen und Schüler ab der 5. Jahrgangsstufe an die weiterführenden Schulen im Landkreis. Die Aufnahme an Grundschulen erfolgt an der Sprengelgrundschule vor Ort, die Aufnahme an Förderschulen wird über die Regierung geregelt.

Für die kostenlose Schülerbeförderung der ukrainischen Schüler*innen wird gesorgt.

So funktioniert die Anmeldung

  1. Nach der Anfrage bei einer beliebigen Schule erfolgt ein Aufnahmegespräch mithilfe eines Aufnahmebogens (Download) entweder sofort oder innerhalb der kommenden beiden Werktage. Die Voraussetzung für die Anmeldung ist ein Nachweis der Registrierung und ein Pass. Der Anmeldebogen, der in Deutsch und Ukrainisch verfasst ist, kann bereits vorab ausgefüllt werden (muss aber nicht).
  2. Nach dem Aufnahmegespräch, das sich ganz am Aufnahmebogen orientiert, bekommt die/der Aufnahme suchende Schüler*in:
    • von der Schulleitung entweder sofort einen Platz an der eigenen Schule zugesagt oder
    • innerhalb kurzer Zeit von der aufnehmenden Schule die Information, dass sie/er entweder am folgenden Dienstag oder am Dienstag darauf mit dem Schulbesuch beginnen und den Rest des Schuljahres an der aufnehmenden Schule bleiben kann.
  3. Start am kommenden Dienstag oder Dienstag darauf.
  4. Nach dem Ende Schuljahres 2021/22 bekommt die Familie eine Empfehlung für die zu besuchende Schulart im Schuljahr 2022/23.

Adventsfeier der Klasse 5b

Am Montag, den 06.12.2021 veranstaltete die Klasse 5b der Mittelschule an der Anton-Günther-Straße in der ersten Stunde eine kleine Adventsfeier. Die Feier fand im Klassenzimmer der 5b statt.  

Zunächst dunkelte die Klassenlehrerin den Raum etwas ab, schaltete die Lichterkette an und zündete zwei Kerzen an, um anschließend das Lied „Jingle Bells“ abzuspielen.  

Nun las Frau Schwän aus dem Buch „Unglaubliche Weihnachten“ eine Geschichte über Weihnachtsbräuche in Russland vor und zeigte der Klasse die zu dem Kapitel gehörenden Bilder über die Dokumentenkamera. Die Erzählung beinhaltete auch Rätselfragen, zu denen die Schülerinnen und Schüler Vermutungen äußern durften. Die Lehrkraft deckte das Rätsel im Anschluss auf, indem sie die Lösung vortrug.   

Nach dem Ratespiel suchten die Kinder das Land, von dem die Geschichte handelte auf der Weltkarte. Außerdem holten sich drei Kinder ihr Söckchen des Klassen-Adventskalender und öffneten dieses.  

Zuletzt bekamen zwei Schüler die Möglichkeit, die Kerzen des Kranzes auszublasen.  

Durch die Feier und den Vortrag lernte die Klasse etwas über winterliche Bräuche in einem anderen Land und stimmte sich auf die Weihnachtszeit ein. Drei Kinder erhielten zudem eine kleine Überraschung in ihrem Socken und freuten sich darüber sehr.  

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